Der "Mobilitätskonsum" muss zukünftig vorrangig unter Umwelt- und Ressourcengesichtspunkten stattfinden, um die Klimaziele der Länder, des Bundes und der Europäischen Union nicht gänzlich zu verfehlen. In Anbetracht eines nicht mehr in Frage stehenden Klimawandels und regelmäßig festgestellter Grenzwertüberschreitungen, also Luftschadstoffbelastungen durch Feinstaub, Stickstoffdioxid, Kohlenmonoxid etc. steht die Notwendigkeit eines Umdenkens und vor allem einer tatsächlichen Umstellung unseres (Mobilitäts-) Verhaltens außer Frage. Die vermehrte Nutzung des ÖPNV und die Umstellung desselben auf alternative Antriebe bilden dabei einen wichtigen Baustein. Stellt sich nur die Frage, auf welche Technologie Verkehrsunternehmen setzen sollten.
Die ÖPNV-Unternehmen haben sich dem Thema alternative Antriebe bereits geöffnet, teils aus dem eigenen Bestreben, einen sauberen und umweltfreundlichen Busverkehr anbieten zu können, teils aber auch veranlasst durch die aktuelle politische und öffentliche Diskussion. Hier ist der batterieelektrische Bus, als Option zur Emissionsvermeidung, ganz besonders in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit geraten. Jedoch können hierdurch nicht gänzlich alle Ansprüche im Realbetrieb eines Verkehrsunternehmens erfüllt werden. Probleme ergeben sich insbesondere durch geringe Reichweiten und lange Ladezeiten. Der Brennstoffzellen-Hybridbus ist vor diesem Hintergrund eine machbare und sinnvolle Alternative für einen emissionsfreien ÖPNV.