Smart-City-Szenarien sind derzeit in aller Munde. Gesucht werden Lösungen, die Städte effizienter, fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver gestalten. Ein Baustein, mit dem Kommunen schon heute den Weg zur intelligenten Stadt einläuten können, wird dabei oft übersehen: Die Straßenbeleuchtung. Im Zusammenspiel mit intelligenten Stromnetzen lässt sie sich nicht nur ökonomischer und umweltfreundlicher gestalten, sondern wird gleichzeitig zum Schlüsselelement für die E-Mobilität.
Viele Smart-City-Szenarien skizzieren völlig neue Möglichkeiten des vernetzen Lebens. Vom Flug-Taxi bis zum autonom fahrenden Auto ist alles möglich. Dabei wird jedoch oftmals ausgeblendet, dass es mit der Straßenbeleuchtung in jeder Stadt bereits eine vorhandene Infrastruktur gibt, die ein hohes Potenzial für Optimierungen birgt und gleichzeitig fit für die Zukunft gemacht werden muss. Städtische Straßenbeleuchtungssysteme sind heute dadurch gekennzeichnet, dass oftmals verschiedenste Technik in unterschiedliche Laternen verbaut wird – das Thema Sicherheit spielt dabei häufig eine untergeordnete Rolle. Doch es dürfte klar sein, dass diese Art der Infrastruktur anfällig für Angriffe von außen ist. Hacker interessieren sich schon heute für smarte Infrastrukturen...