Schwerpunkt: Safer EVU Von Andrej Philippi, Leiter Beratung und Schulung, KKI – Kompetenzzentrum Kritische Infrastruktur GmbH

Krisenmanagement braucht sichere Grundlagen und Vorbereitung

„Murphys Gesetz“ besagt, dass jeder mögliche Fehler, der passieren kann, auch passieren wird. Umso besser ist es, auf außergewöhnliche Situationen vorbereitet zu sein. Dabei gilt: Krisen sind die größte Herausforderung, mit der eine Organisation konfrontiert werden kann. Ein pragmatisches und wirksames Krisenmanagement ist deshalb die wichtigste Voraussetzung, um außerordentliche Ereignisse zu bewältigen. 

Eine Krise zeichnet sich durch eine komplexe, instabile und anormale Lage aus, die die Existenz einer Organisation bedrohen kann. Die gegenwärtigen Ereignisse machen diese Definition für Betreiber von Kritischen Infrastrukturen besonders lebhaft erfahrbar. Grundsätzlich kann zwischen natürlichen und anthropogenen Ereignislagen unterschieden werden. Beispiele für natürliche Ereignislagen sind Starkniederschläge, Dürren oder Pandemien. Anthropogene Ereignislagen umfassen beispielsweise Unfälle, Systemversagen oder Krieg. Neben den genannten Ereignissen als direkte Ursache von Krisen führen Interdependenzen zwischen den Betreibern von Kritischen Infrastrukturen immer häufiger zu eskalierenden Situationen. Gemeinsam haben die genannten Ereignislagen, dass ein Mangelmanagement derselben zu erheblichen Ansehensverlusten für das Unternehmen und im schlimmsten Fall bis hin zum Zusammenbruch des Betriebes und der Geschäftstätigkeit insgesamt führen kann...

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