Interview Interview mit Robert Brückmann, Leiter Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende

"Eine Wärmevollkostenberechnung ist alles andere als trivial."

Seit April ist das neu aufgebaute „Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende“ (KKW) mit Sitz in Halle zentraler Ansprechpartner für die Fragen der Kommunen. Mit Leiter Robert Brückmann sprach energate-Redakteurin Michaela Tix über die in Kriegszeiten steigende Bedeutung grüner Wärmequellen als Alternative zu russischem Erdgas. Zudem bewertet er die ersten Eckpunkte des neuen Gesetzes, das die kommunale Wärmeplanung zur Pflicht machen wird. 

e|m|w: In der Gaskrise nimmt die Bedeutung der Kommunalen Wärmewende nochmals zu. Werden Sie von Telefonanrufen und E-Mails überflutet? 

Brückmann: Wir bekommen tatsächlich sehr viele Anfragen: Von kleinen wie auch großen Kommunen, Stadtwerken oder Institutionen, die wir beide beraten. Sowohl die Gaskrise als auch die neuen Impulse aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz - unter anderem eben auch zur Kommunalen Wärmeplanung - sorgen für eine breite Reichweite. Die Erkenntnis, dass ein ganz großer Teil des Erdgases für die Wärmeerzeugung verwendet wird, kommt immer mehr bei den Menschen an. Wir reden in Deutschland jetzt nicht mehr ausschließlich über Wind und Atomenergie, sondern endlich auch über die Wärmewende inklusive erforderlicher Instrumente...

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