Interview Interview mit Prof. Dr. Ines Zenke, Partnerin, Becker Büttner Held

"Stadtwerke brauchen grundsätzlich eine Cyber-Security-Awareness."

Auch kleinere Stadtwerke geraten zunehmend ins Visier von kriminellen Hackern. Im Gespräch mit e|m|w-Redakteur Philip Akoto erklärt die Rechtsanwältin Ines Zenke von der Wirtschaftskanzlei Becker Büttner Held, warum Kommunalversorgern, die zu sorglos agieren, neben dem eigentlichen Schadensfall auch rechtliche Konsequenzen drohen können und wie sich die Risiken effektiv minimieren lassen.

e|m|w: Frau Zenke, Ihre Kanzlei Becker Büttner Held legt ihren Schwerpunkt auf die Energie- und Infrastrukturwirtschaft. Inwiefern beschäftigen Sie sich in diesem Zusammenhang mit Cybercrime beziehungsweise Cybersicherheit?

Zenke: Die Frage zu stellen, heißt eigentlich, sie zu beantworten. Unsere modernen Infrastrukturen sind nicht nur (über)lebenswichtig für uns alle, sie sind auch immer mehr digitalisiert. Das macht sie zu einem „hochwertigen“ Ziel für Cyberangriffe. Der Gesetzgeber spricht hier von „kritischer Infrastruktur“ und hat für sie eigene speziellere Regeln vorgegeben, die dann auch noch sektorspezifisch konkretisiert werden....

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