Energie & Infrastruktur Von Frank Hirschi, Senior Consultant und Carlo Weckelmann, Junior Consultant, Horizonte-Group AG

Redispatch 2.0: Netzengpässe vermeiden
Auf dem Weg zum intelligenten Netz

Zukünftig wird der deutsche Strombedarf weiter ansteigen, da unter anderem beim Heizen sowie bei der Mobilität elektrische Energie eine maßgebliche Rolle spielen soll. Damit steigt unter einer klimaschützenden Politik zwangsläufig der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix. Es stellen sich folglich ganz neue Anforderungen an die Energieinfrastruktur. Die Gefahr der Überlastung von Stromnetzleitungen steigt, wenn Stromverbrauch und Stromerzeugung sich nicht gegenseitig ausgleichen. Insbesondere weil sich die vermehrt dezentrale Stromerzeugung an andere Standorte verschiebt, sich damit teilweise räumlich vom Verbrauch entkoppelt, und auch wetterabhängig größeren Schwankungen unterliegt, werden immer mehr Eingriffe, auch immer kleinerer Anlagen, erforderlich, um Netzengpässe zu vermeiden. Ein intelligenter Mechanismus wird notwendig, um vor solchen Leitungsabschnitten die Kraftwerke herunterzufahren und hinter diesen Abschnitten hochzufahren...

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