Die Energiewende überlastet die deutschen Stromnetze zusehends. Insbesondere die fluktuierende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stellt dabei eine Herausforderung dar, die gelöst werden muss. Die genaue Prognose des Wetters spielt dabei eine wichtige Rolle. Ein flächendeckendes Freileitungsmonitoring mit hochpräzisen Wetterdaten erhöht signifikant die Aufnahmefähigkeit der Netze und stellt so mehr grünen Strom zur Verfügung. Im Rahmen des Forschungsprojekts PrognoNetz sollen dank Artifical Intelligence Stromleitungen smarter werden – für noch mehr Übertragungskapazität.
Sie ist eine fantastische Idee, geboren in Deutschland. 1980 tauchte sie zum ersten Mal auf einem Buchtitel auf. 2011 erhob sie Bundeskanzlerin Angela Merkel nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima zur politischen Doktrin: die Energiewende. Der Umstieg von Atom- und Kohlestrom auf erneuerbare Energie aus Sonne und Wind beschäftigt seither nicht nur Politik und Bevölkerung, sondern in immer höherem Maße auch die Stromnetzbetreiber...