Aus der e|m|w Sonderausgabe 02|22
Schwerpunkt: Abgefahren - Elektromobilität Von Dr. Rupert Haslinger und Günther Brandstätter, Projektmanager, Moon Power

Marktübersicht: Bidirektionales Laden
Immer mehr bidirektionale Wallboxen

Bislang diente die in das Elektrofahrzeug geladene Energie nur einem Zweck: der Fortbewegung. Durch die Funktion des bidirektionalen Ladens kann die Energie im Fahrzeug gespeichert und bei Bedarf auch wieder entnommen werden, um etwa das eigene Haus (V2H), Smart Grids (V2G) oder Verbraucher direkt vom Fahrzeug (V2L) aus zu versorgen. 

Immer mehr Autohersteller propagieren die Nutzung des im Fahrzeug gespeicherten Stromes für Anwendungen in privaten und gewerblichen Gebäuden (V2H - Vehicle-to-Home und V2B - Vehicle-to-Building). Ziel ist es dabei, so autonom wie möglich zu sein. Das ist auch möglich, denn bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh und einer Netto-Akkukapazität von 77 kWh, wie sie schon jetzt der VW ID.4 hat, kann man den Strombedarf von rund einer Woche decken. Voraussetzung hierfür ist ein nahezu voll aufgeladener Akku. Der Eigenversorgungsgrad kann durch eine Photovoltaikanlage am Hausdach deutlich erhöht werden. Bereits heute sind Photovoltaik-Anlagen und Elektrofahrzeuge eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung im Individualverkehr...

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