Der Wiener IT-Dienstleister Anyline startete vor fünf Jahren als ambitioniertes Startup im Bereich digitale Zählerstanderfassung. Heute ist das Unternehmen sowohl produktseitig als auch personell breiter aufgestellt und sieht sich am Anfang eines Wachstumsschubs.
Wie das Technologieunternehmen vom Digitalisierungstrend in der Energiebranche profitiert und welche Hürden IT-Start-ups zu meistern haben, erklärt Gründer und Geschäftsführer Lukas Kinigadner im Gespräch mit e|m|w.trends.
e|m|w.trends:
Herr Kinigadner, welchen Stellenwert hat die Energiebranche als Geschäftsfeld von Anyline im Vergleich zu anderen?
Kinigadner:
Wir haben die Utility-Branche als erstes Betätigungsfeld für uns entdeckt und das ist auch nach wie vor unser Steckenpferd. Die meisten unserer Kunden kommen aus dem Gouvernemental- Bereich und der Großteil davon sind Versorger. Auf diesem Segment liegt für uns ein ganz klarer Fokus. Unsere Teilnahme an der Fachmesse E-world verstehen wir als klares Bekenntnis zur Energiebranche. In der Rückschau betrachtet war der Anfang für uns wirklich schwierig. Aber jetzt, da wir inzwischen einige Erfolge feiern durften und einen Großteil der deutschen Energieriesen zu unseren Kunden zählen, ist es für uns einfacher, in der Branche richtig zu wachsen. Wir sehen, dass die Kunden den Mehrwert von OCR (Texterkennung) in der Energiebranche viel mehr begreifen und wir unsere Technologie nirgends mehr erklären müssen…
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