Das Berliner Start-up Kugu will mit digitalen Lösungen die Heiz- und Nebenkostenabrechnungen in Mietshäusern verbessern und erleichtern. Im Interview erläutert Firmengründer und Geschäftsführer Christopher von Gumppenberg wie Kugu funktioniert und wie dadurch für Hausverwaltungen neue Geschäftsfelder entstehen können.
emw.trends: Herr von Gumppenberg, Kugu gibt es erst seit 2016.
Was ist das Geschäftsmodell?
von Gumppenberg: Wir fokussieren uns erstmal auf das Submetering, also die Heiz- und Nebenkostenabrechnung. Aktuell wird dieses Geschäft von wenigen Anbietern dominiert, es gibt kaum Wettbewerb. Die Firmen nehmen einmal im Jahr Messdaten auf und verschicken eine Abrechnung. Aufgrund der komplexen gesetzlichen Anforderungen akzeptieren Hausverwaltungen die Situation seit vielen Jahren. Insgesamt ist es ein sehr lukratives Geschäft, was man besser machen kann. Wir bieten den Hausverwaltungen daher einen digitalen Werkzeugkasten, der den gesamten Prozess vereinfacht und mit dem sie die Abrechnungen selbst erstellen können. Wir sammeln dafür die Daten im Gebäude, bereiten diese in unserer Software auf und leiten die relevanten Daten an die Verwaltersoftware weiter…
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