Herbert Warnecke leitet den Bereich „Green Solutions“ beim Energiekonzern EWE. In dieser Funktion sucht er bei Unternehmen aller Größenordnungen nach möglichen Energieeinsparmaßnahmen. Häufig gibt es noch sehr einfach umzusetzende Möglichkeiten zur Einsparung, erfuhr e|m|w-Redakteurin Stefanie Dierks im Interview.
Eine grüne Wärmebereitstellung ist hingegen noch schwierig.
e|m|w: Herr Warnecke, wie gehen Sie bei Ihren Kunden vor?
Warnecke: Zunächst suchen wir nach Energieeffizienzpotenzialen. Bei einigen Kunden – etwa Bäckereien – sind die größten Energieverbraucher auf den ersten Blick ersichtlich. Ist dies nicht der Fall, erstellen wir ein so genanntes Senkey-Diagramm. Mit Hilfe von Messpunkten ermitteln wir, welche Verbraucher wie viel Strom und Wärme verbrauchen und stellen dann den Gesamtenergiebedarf systematisch dar…
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