Der ehemalige CEO von Uniper, Andreas Schierenbeck, ist seit kurzem Vorstandsmitglied des Start-up HH2E AG. Das Unternehmen will grünen Wasserstoff und grüne Wärme produzieren und plant Investitionen im Milliardenbereich. Im Interview mit den energate-Redakteuren Christian Seelos und Karsten Wiedemann spricht er über seinen Wechsel, die Technologie der HH2E AG und mögliche Standorte.
e|m|w: Herr Schierenbeck, nach Jahren an der Spitze von Großkonzernen sind Sie nun CEO bei einem Start-up.
Was reizt Sie an der Aufgabe?
Schierenbeck: Ich war 30 Jahre in Großunternehmen tätig, bei Siemens, Thyssenkrupp und Uniper. Dort habe ich gelernt, dass ein Großteil der Zeit einer Führungskraft mit Verwaltungsprozessen ausgefüllt ist. Es bleibt wenig Zeit für die strategische Entwicklung. In einer schlanken Struktur wie der HH2E AG ist das ganz anders. Ich wollte zudem etwas machen, was einen Impact auf die Gesellschaft hat. Ich nenne das Impact Management. Mit dem was wir hier tun, bringen wir die Dekarbonisierung voran…
#