Es fühlt sich normal an, komplett nach gesundem Menschenverstand: das Zusammenarbeiten nach agilen Werten. Normal in dem Sinne, dass Menschen in lernenden Teams konzentriert an Themen arbeiten, die auf für alle jederzeit transparente Unternehmens- Ziele und -Strategien einzahlen.
Das klingt so normal, dass “agil” eigentlich die Standard-Einstellung für jedes Unternehmen sein sollte. Nicht wenige werden jetzt sagen: “Wieso? Genau so ist es auch bei uns, immer schon.”
2017 war durch eine missglückte Kooperation ein sehr unangenehmes Jahr für die Quantum, aus dem wir gerade noch so heil herausgekommen sind. Trotzdem waren wir geschwächt, mussten mit einem wesentlich verkleinerten Team auskommen und das Selbstbewusstsein war auch nicht gerade auf dem “all-time-high”. Wir konnten uns aber in keinster Weise ausruhen. Wir hatten wichtige Jahre verloren im Rennen um Kostensenkung, Automatisierung und der Suche nach neuen Geschäftsfeldern. Wir waren gezwungen, sofort wieder aufzubrechen.
Auf dem Weg zum agilen Unternehmen
Konnten wir so weitermachen, wie all die Jahre zuvor? Wir hatten unsere Zweifel und haben rückblickend eine extrem weitreichende Entscheidung getroffen. Vor inzwischen acht Monaten entschlossen wir uns, auszuprobieren, ob wir komplett auf Basis agiler Werte arbeiten können und auch, ob wir das wollen. Also, ob uns zum Beispiel Menschen wirklich wichtiger sind als Prozesse, die Arbeit mit dem Kunden wirklich wichtiger als Vertragsverhandlungen oder die Anpassung an den Wandel wirklich wichtiger als die Verfolgung eines alten Planes. Und natürlich steht über allem die große Frage, ob uns das als Unternehmen letztlich besser, schneller, erfolgreicher macht. Wie kann man es sich konkret vorstellen, Tag für Tag in einem sogenannten agilen Management-Framework zu arbeiten?…
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