Agiles Prozessmanagement zahlt sich aus: Unternehmen können auf die sich stetig ändernden Marktbedingungen flexibel reagieren. Jedoch erfordert es ein Umdenken in der Kommunikation, in der Organisation und in der Unternehmenskultur. Um Fehler von Beginn an zu vermeiden, ist es essentiell, durch methodische Unterstützung eine Grundlage für ein agiles Vorgehen zu schaffen.
Das zeigt auch ein Praxisbeispiel eines Energieversorgungsunternehmens.
Auf veränderte Marktanforderungen agile Antworten geben zu können – diesem Ansatz folgt das agile Prozessmanagement. Seine potenziellen Vorteile gegenüber der klassischen Variante liegen in der höheren Geschwindigkeit bei Prozessdesign und -implementierung. Aber bei der Realisierung von agilem Prozessmanagement müssen Unternehmen auf interne Widerständegefasst sein. Es gilt, dem Beharrungsvermögen der eigenen Organisation zu begegnen, das agile Prozessmanagement auch als Change-Projekt zu verstehen und die typischen Fehler bei der Einführung agiler Methoden von Anfang an zu vermeiden.
Change provoziert Widerstand
Wenn Organisationen ein agiles Prozessmanagement einführen, zeigen sich immer gewisse Widerstände gegen die Veränderung, gerade in einem Unternehmen, das keine oder nur wenig Erfahrungen mit agilen Methoden hat. Ein agiles Vorgehen wirkt sich auf interne Strukturen und Vorgänge aus, etwa auf die Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen, auf Meetingkultur und Berichterstattung. Die meisten Widerstände lassen sich in drei Kategorien gruppieren:
▪ Kommunikation
▪ Organisation
▪ Unternehmenskultur…
#