Bei den europaweiten Bestrebungen, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen, werden Photovoltaik-Freiflächenanlagen immer wichtiger. Eine der zentralen Herausforderungen ist die Identifikation genehmigungsfähiger Standorte für PVProjekte.
Automatisierte GIS-Modelle können die Suche nach geeigneten und wirtschaftlich attraktiven Flächenpotenzialen deutlich erleichtern.
Um das Ziel der Klimaneutralität in Deutschland zu erreichen, müsste die installierte Leistung von PV-Anlagen laut der Studie "Klimaneutrales Deutschland" der Agora Energiewende bis zum Jahr 2050 auf mehr als 350 Gigawatt steigen. Im Vergleich zu heute würde das einen Ausbau der PV-Kapazitäten um mehr als 650 Prozent bedeuten. Inzwischen werden auch immer mehr PVAnlagen ohne staatliche Förderung finanziert und gebaut. Sogenannte Green PPAs (Power Purchase Agreements), also langfristige Stromabnahmeverträge zur Finanzierung von Photovoltaik- Anlagen, sind europaweit auf dem Vormarsch. Die zentrale Frage für Projektierer dabei ist: An welchen Standorten ist eine entsprechende Planung von Anlagen rechtlich möglich und ökonomisch attraktiv?
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