Das Internet der Dinge (IoT) eröffnet für die Städte und Gemeinden riesige Chancen, die Funktionalität des kommunalen Raums zu verbessern. Anknüpfungspunkte sind die klassischen Aufgaben der Daseinsvorsorge, aber auch ÖPNV, Bürgerservice, Kommunikation und Umwelt- und Klimaschutz.
Auch für Energieversorger bietet die Technik viele Möglichkeiten. Deshalb hat sich der kommunale Energie- und Umweltdienstleister schon früh auf einen smarten Weg gemacht.
IoT muss für Kommunen einen messbaren und erlebbaren Nutzen stiften. Schafft sie das nicht, dann bleibt die Technologie mit all ihren Möglichkeiten beschränkt auf die schönen Folien der Kongresse, Anbieter und Berater, ohne je dem Praxistest ausgesetzt zu sein. Nicht jede Kommune kann und will aber auf eigenes Risiko so einfach mal loslegen. Daher braucht es planvolle Pilotprojekte, in denen Dinge ausprobiert werden können und in denen sie im Echtbetrieb auf ihren Nutzen und ihre Übertragbarkeit für möglichst viele Städte und Gemeinden abgeklopft werden.
Reallabor „Smart Region Südbaden”
So ist das Setting zu verstehen, das der Freiburger Energie- und Umweltdienstleister Badenova mit seiner Netztochter BN Netze und der Thüga AG in ihrem gemeinsamen Reallabor für Südbaden konzipiert haben. Dieses Reallabor erprobt Smart-City- Anwendungen in fünf unterschiedlichen Kommunen. Dabei sind insbesondere auch kleine und mittlere Gemeinden beteiligt, die exemplarisch für die in Südbaden vorherrschenden ländlichen und kleinteiligen Strukturen stehen…
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