Die Akquise geeigneter Antennenstandorte für den 5G-Ausbau gestaltet sich oft schwierig und zeitaufwändig. Oft mangelt es an Kommunikation zwischen den Telekommunikationsanbietern und den Energieversorgern vor Ort, obwohl es auf beiden Seiten Synergiepotenziale gibt. Das im April 2021 gegründete 5G-Synergiewerk hat zum Ziel, Flächen und Kompetenzen von Energieversorgern und Netzbetreibern zu bündeln. Es positioniert sich im Rahmen des 5G-Mobilfunkausbaus als Schlüsselplayer zwischen der Kommunalwirtschaft und den Mobilfunkunternehmen mit innovativen Lösungen.
Die 5G-Mobilfunktechnologie gilt als wesentliches Element für eine Vielzahl von zukünftigen Anwendungen – beispielsweise Smart Cities, Highspeed Internet, Smart Homes oder autonomes Fahren. Für eine ausreichende Netzabdeckung bedarf es engmaschigerer Mobilfunknetze als bisher, auch mitunter in dicht besiedelten Stadtkernen, und damit einem beschleunigten Standortaufbau – Experten rechnen mit bis zu 50.000 zusätzlichen Antennenstandorten (Small Cells ausgenommen) in Deutschland.