Festpreis, Spotvertrag oder Portfolio-Management? Intelligente Arten der Strombeschaffung zeigten sich schon in der jüngeren Vergangenheit, besonders in einer Zeit stetig steigender Preise, als entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Wettbewerb. Doch wie finden Unternehmen die richtige Mischung?
Pandemieauswirkungen, Steuererhöhungen, Klimaziele, Wirtschaftsbremse – das Thema Energieversorgung hat sich längst aus dem Schatten der Berichterstattung gelöst und reserviert nun regelmäßig sogar die Titelseiten in der deutschen Medienlandschaft. Zuletzt erwiesen sich vor allem die rapide steigenden Strompreise und der daraus resultierende Schlag für die Wirtschaft als Auslöser für mediale Aufmerksamkeit und jede Menge konträrer Meinungen.
Tatsache ist: Der Energiepreis befindet sich laut der Leipziger Großhandelsbörse EEX auf einem Rekordhoch und verzeichnete im letzten Jahr einen Anstieg von sechs Prozent. Dies liegt einerseits an gestiegenen Erzeugungskosten – wobei besonders die extreme Erdgas-Bepreisung ins Gewicht fällt –, andererseits aber auch an der postpandemisch stark gewachsenen Nachfrage auf dem Markt.