Strategien & Prozesse Von Julia Pösl und Malte Mertens, Geschäftsführung, Bischoff & Ditze Energy GmbH & Co.KG

Freiwilliger Emissionsausgleich als Beitrag zur Klimaneutralität

Immer mehr Unternehmen bekennen sich zu ihrer Verantwortung, beim Klimaschutz aktiv zu werden. Sei es für ein besseres Image oder um dem Druck aus der Zivilgesellschaft, der Politik oder der Branche selbst gerecht zu werden. Die Beweggründe mögen im Einzelnen ganz unterschiedlich sein, doch das Ziel ist das Gleiche: die Selbstverpflichtung, innerhalb der nächsten Jahre Netto-Null-Strategien umzusetzen.

Waren in den 1990er-Jahren die Skeptiker und Zweifel noch in der Mehrheit, gibt es heute keine ernstzunehmende Stimme mehr, die den Klimawandel leugnet. Im 6. IPCC Report des Weltklimarats wird dokumentiert, dass die mittlere globale Temperatur an der Erdoberfläche mindestens bis zur Mitte des Jahrhunderts für alle Emissionsszenarien ansteigen wird und eine Erwärmung um 1,5 und 2,0 °C im 21. Jahrhundert übertroffen wird, wenn keine tiefgreifenden Emissionsminderungen für CO2 und andere Treibhausgase stattfinden.

Die Bedeutung von CO2 -freiem Handeln und Klimaneutralität findet mittlerweile immer stärker Zuspruch und hat sich vom Nischenthema zum Mainstream etabliert. Die Interessengruppen sind vielschichtiger geworden und die Motivationen, aktiv zu werden, sind ganz unterschiedlich – sei es aus Imagegründen oder weil der Wettbewerbsdruck es erfordert. Nicht zuletzt die regelmäßigen Forderungen der Fridays-for-Future-Initiative haben dafür gesorgt, dass das Thema in den Medien, aber auch auf der politischen Agenda dauerhaft angesiedelt wird und nicht nur zu bestimmten Phasen aktuell ist...

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