Energieversorger möchten die Digitalisierung für sich nutzen, um ihr Kerngeschäft zu optimieren und neue (digitale) Geschäftsmodelle aufzusetzen. Dazu bedarf es eines hohen Grads an Innovation und „digitalem Denken“, sowie einer verstärkten Zusammenarbeit mit externen Ideengebern und Partnern.
Digitalisierung, Innovation und Partnering kann aber nur funktionieren, wenn passende Rahmenbedingungen gesetzt werden und die entsprechende Kultur verankert wird. Die zentrale Frage lautet also: Wie schafft man einen Kulturwandel in einem fast 100 Jahre alten „Versorger“?
Ein in anderen Branchen bereits erfolgreich umgesetzter Ansatz für Kulturwandel und Veränderungswillen ist es, beim Arbeitsumfeld zu beginnen und dieses den Begebenheiten der digitalen Welt anzupassen. Dies wird unter dem Begriff Arbeiten 4.0 oder New Work zusammengefasst. Konkrete Elemente sind unter anderem neue Raumkonzepte, die Abschaffung von Hierarchien, Gesundheitsangebote, die Ausstattung mit mobilen Endgeräten oder die digitale Vernetzung von Arbeitsgruppen (Social Collaboration). Letzteres soll im vorliegenden Artikel gezielt herausgegriffen und analysiert werden. Ziel von Social Collaboration ist das Auflösen technischer Hindernisse zur organisationsübergreifenden sowie ortsunabhängigen Kommunikation und Zusammenarbeit. Konkret wird eine Plattform geschaffen, welche Know-how-Flüsse im Unternehmen und mit Dritten möglich und das kombinierte Wissen verwertbar macht. Eine solche Social Collaboration Plattform wird so strategisches Element der digitalen Transformation…
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