Advanced Analytics, Data Science, Machine Learning, Big Data – in den letzten Jahren haben diese Schlüsselworte im Bereich Datenmanagement die Kernbegriffe Business Intelligence, Data Warehousing und Decision Support Systems abgelöst.
Mit ihnen kommt auch eine neue Zielrichtung in der Betrachtung der Daten.
Anders als die erklärende, vergangenheitsorientierte Datenbetrachtung mit Business Intelligence rücken nun die Prognose von zukünftigen Entwicklungen, die Ableitung von Zusammenhängen und die Simulation von Auswirkungen getroffener Entscheidungen in den Vordergrund. Der Anwender erhält also nun statt einer rückwärtsgewandten Analyse zusätzlich Informationen über eine wahrscheinliche zukünftige Entwicklung und eine Einschätzung der Auswirkungen seines möglichen Handelns.
Möglich wird dies vor allem durch drei technische Entwicklungen:
1. Die Weiterentwicklung der Algorithmen, die heute in der Lage sind, künstliche intelligente Lernmethoden anzuwenden. Dadurch wird die Qualität ihrer Ergebnisse maßgeblich gesteigert und es eröffnet den Raum für die Bearbeitung völlig neuer Problemstellungen.
2. Die Rechenleistungssteigerungen in der IT-Industrie, die es erlauben, komplexe Algorithmen auch mit größeren Datenmengen in (Fast-) Echtzeit zu verwenden.
3. Die Möglichkeit, Algorithmen auf unstrukturierte Daten, wie Sprache, Bilder, Videos oder Texte anzuwenden, ohne diese erst umwandeln zu müssen…
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