Batteriespeicher sind elementarer Bestandteil des Energiesektors. Ihre Bedeutung für die Energiewende wird mittelfristig noch deutlich zunehmen. Sie sind aber komplexe Systeme, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.
Das übergeordnete Ziel vieler Betreiber ist daher, den durch den Speicher möglichen Profit zu maximieren und dabei kein zusätzliches Risiko einzugehen . Hier kann Batterieanalytik helfen.
Bereits heute sind weltweit über 25 Gigawattstunden an stationären Batteriespeichern installiert. Schätzungen zufolge soll die installierte Kapazität bis zum Jahr 2030 auf bis zu 900 Gigawattstunden anwachsen. Batteriespeicher eignen sich aus verschiedenen Gründen hervorragend, um den Aufgaben der Energiewende zu begegnen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kraftwerkstechnologien können Batteriespeicher nicht nur Energie abgeben, sondern auch speichern. Und das in einer einzigartigen Reaktionszeit von nur wenigen Millisekunden. Diese Eigenschaften eignen sich nicht nur theoretisch für zahlreiche Anwendungsfälle, sowohl Front-of-the-Meter als auch Behind-the-Meter.
In der Praxis ergeben sich aber neben den noch immer hohen Anschaffungskosten zahlreiche neue Herausforderungen aufgrund der Komplexität von Batterien und deren Alterungsverhalten. Drei dieser Herausforderungen sind die steigende Komplexität durch Multi-Use-Anwendungen, das Garantiemanagement und die Überdimensionierung von Batterien. Genau diese Schwierigkeiten können durch Batterieanalytik adressiert werden - und machen Batteriespeicher damit zu einer noch attraktiveren Technologie.
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