Wenn man der Vielzahl von Artikeln zum Thema New Work glauben kann, haben sich die Inhalte und Formen der Arbeit in den letzten Jahren dramatisch geändert und werden sich auch noch weiter verändern. Vier Stunden arbeiten von einem Strand an der Algarve, danach eine Runde Kicker und dann Achtsamkeitsmeditation im Sitzsack… New Work, herrlich.
So läuft es (leider noch) nicht für alle, denn einige Menschen leben noch nicht das, was New Work verspricht und einige Arbeitsstellen eignen sich für diese Art des Arbeitens gar nicht. Welche Erkenntnisse kann ein anderer Blick auf die Arbeit liefern?
Der Begriff New Work ist circa 50 Jahre alt (ursprünglich von Frithjof Bergmann). Er hat sich in seiner Bedeutung im Lauf der Zeit gewandelt von einem sozial-philosophischen Gegenentwurf zu Sozialismus und Kapitalismus hin zum neuen Buzzword der 2020er Jahre. Heute wird er häufig als Aufkleber auf alles geklebt, was sich von einem klassischen 9 to 5-Job unterscheidet. Mobiles Office – New Work, Bunte Unternehmensetagen mit „Open Space“, „Meeting-Boxes“ und Kickertisch – New Work, nur noch fünf Stunden am Tag arbeiten – New Work, Agilität und Digitalisierung – New Work.
#