Die Ideen zur Selbstführung, wechselnder Führung, hierarchiearmer Führung, kollegialer Führung, spiritueller Führung und dienender Führung sind nicht neu und haben ihre Vorbilder in der Vergangenheit und im Jetzt.
Für die Zukunft gewinnen sie aber auch wachsend Zuspruch und Anerkennung in der Energie- und Wasserwirtschaft.
Seine Rolle und seine Aufgabe ersetzbar machen, sein Superheldentum ablegen, um auf Augenhöhe barrierefrei dem anderen gegenübertreten zu können – diese Idee, diese Überzeugung gewinnt seit 2015 bei den Stadtwerken Menden im Sauerland zunehmend an Bedeutung. Positive Erfahrungen aus den ersten gemeinsamen sechs Jahren lassen die 22 Teamleitenden im Alltag neue Wege gehen, sowohl bei der Entscheidungsfindung, der Verantwortungsübernahme und der innovativen Weiterentwicklung. „Teil eines Ganzen zu sein” – dies auch zu spüren, Respekt für die eigene Sicht zu erfahren und Entscheidungen im Konsens treffen zu können – dies lässt einen selbst zufriedener, erfahrener und toleranter werden. Das Vertrauen auf den anderen befreit und schützt vor Überforderung und insbesondere in Spitzenpositionen vor Einsamkeit.
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