Wechselarbeitsplätze sind eine Antwort auf die Forderung nach hoher Flexibilität bei der Gestaltung von Büroräumen und zugleich effizienter Flächennutzung. Dieses innovatives Konzept trägt den aktuellen Veränderungen in der Arbeitswelt Rechnung, hält aber für die nötige Akzeptanz in der Belegschaft einige Pflichtaufgaben bereit.
Das Namensschild an der Tür, das Familienfoto auf dem Schreibtisch, die Grünpflanze auf dem Fensterbrett.
Das war vor der Pandemie das bekannte Bild in vielen Unternehmen und Verwaltungen – ein fester Arbeitsplatz pro Mitarbeiterin oder Mitarbeiter. Jedoch sind inzwischen viele Büros zeitweise unbesetzt, manchmal ganze Tage, weil die Nutzer nicht im Haus sind, sich in Meetings befinden oder mobil arbeiten. Für jeden neuen Mitarbeitenden entsteht weiterer Arbeitsplatzbedarf, teils mit der Notwendigkeit, Gebäude baulich zu erweitern oder neue Standorte zu beschaffen. Zugleich prägen unterschiedliche Arbeitsweisen den Alltag in Unternehmen und Verwaltung: Projektarbeit und Meetings wechseln sich mit administrativen Tätigkeiten und kreativer Einzel- oder Gruppenarbeit ab, Kaffeeküchen sind Treffpunkte für Kreativität, Austausch und Pause. Kluge Raumkonzepte mit einer Mischung von Einzel-, Doppel- oder Mehrarbeitsplatzbüros, Meeting-, Kreativräume und Großflächen sind etabliert und bieten die Auswahl, um für die jeweils anstehende Tätigkeit den optimalen Arbeitsplatz zu finden
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