Die Energiewende erfordert einen Ausbau der Infrastruktur, insbesondere des Stromnetzes. Gleichzeitig steigt der Strombedarf durch die Mobilitätswende. Das Stromnetz steht vielerorts bereits unter Druck, und Kapazitätsengpässe sind keine Seltenheit.
Kleine PV-Anlagen auf Eigenheimen können hier entscheidend entlasten, da sie dezentral Energie produzieren, welche direkt vor Ort verbraucht wird. Ohne Einspeisevergütung wird die Wirtschaftlichkeit von kleinen Solaranlagen aber deutlich sinken. Eine PV-Anlage ist mit hohen Kosten verbunden, die sich über Jahre hinweg amortisieren müssen. Eine Vergütung stellt sicher, dass sich die Investition wieder reinholen lässt. Ein positiver Cashflow also über 20 Jahre.
Wärme- und Mobilitätswende in Gefahr
Eine zentrale Rolle spielt die Solarenergie aber auch bei der Wärme- und Mobilitätswende.
Oftmals geht mit dem Kauf einer PV-Anlage auch die Umplanung auf eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto einher.
Ohne Vergütung ist die Gesamtwirtschaftlichkeit dieses Pakets gefährdet. Daher werden Solaranlagen so klein dimensioniert,
dass möglichst wenig Überschuss ins Netz gesendet wird. Die Folge: weniger Strom für Wärmepumpen und Elektroautos. […]
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