Das Clean Energy Package der Europäischen Union spricht lokalen Energie-Communities große Bedeutung zu. Was aber für ein erfolgreiches Wachstum der Communities noch fehlt, ist eine gemeinsame Plattform, die die verschiedenen Initiativen miteinander verknüpft.
Das Münchner IoT-Unternehmen GreenCom Networks AG, an dem auch E.ONs Future Energy Ventures, Centrica und Shell beteiligt sind, entwickelt für das EU-gefördertes Forschungsprojekt zu Energie-Communities, UP-STAIRS, diese digitale Plattform. ener|gate-Redakteur Daniel Zugehörbefragte CEO Christian Feißt zum Stand der Dinge und weiteren Entwicklungen.
e|m|w.trends: Herr Feißt, wer sind die treibenden Kräfte hinter dem EU-Projekt UP-STAIRS und welche Ziele verfolgen sie konkret?
Feißt: UP-STAIRS, ein EU-finanziertes Horizon 2020 Projekt, schafft einen gemeinsamen Rahmen für das Wachstum von Energie Communities, um dezentrale Energieerzeugung möglichst lokal zu nutzen. Solche Communities sind entscheidend für das Clean Energy Package (CEP) der EU. UP-STAIRS entwickelt dafür einen sogenannten One-Stop-Shop - eine zentrale Anlaufstelle, die Informationen, Ressourcen, Beratung, digitale Tools und praktische Unterstützung bei der Umsetzung bietet. So soll eine einfache Möglichkeit für Bürger geschaffen werden, mit Unterstützung von Experten eine lokale Energie Community aufzubauen.
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