Mit dem Abschluss des Pariser Klimaabkommens im Dezember 2015 hat sich die Staatengemeinschaft das Ziel gesetzt, den Anstieg der weltweiten Temperatur auf deutlich unter 2° C zu begrenzen. Viel geschehen ist seitdem jedoch nicht, dabei drängt die Zeit.
Gas und die Gasinfrastruktur können einen enormen Beitrag zum Erreichen der Pariser Klimaschutzziele leisten, und dabei noch Kosten sparen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die im Auftrag der europäischen Initiative „Gas for Climate“ erstellt worden ist.
Erinnern Sie sich noch an den 12. Dezember 2015? Es ist gar nicht so lange her, da ist in der französischen Hauptstadt ein Abkommen geschlossen worden, das Geschichte geschrieben hat. Denn an genau jenem 12. Dezember 2015 haben sich 195 Staaten darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen. Damit dies gelingt, darf der weltweite CO2-Ausstoß nicht größer ausfallen als der Atmosphäre durch Wälder oder andere CO2-Senken wie die Ozeane entzogen wird. Ein großer Erfolg, ohne Zweifel, wäre da nicht der internationale Klimaschutz, denn dieser ist seitdem kaum vorangekommen. Trotz aller Bekenntnisse der Staatengemeinschaft zum Klimaschutz ist der weltweite CO2-Ausstoß seit dem Abschluss des Pariser Abkommens nicht gesunken.
Nach Schätzungen der Forscher des Global Carbon Project ist er im Jahr 2017 sogar um zwei Prozent gegenüber 2016 gestiegen. Steigende Pegel der Weltmeere lassen sich nun mal nicht von wohlklingenden Abkommen aufhalten. Nachdem sich die anfängliche Euphorie über das Pariser Klimaschutzabkommen gelegt und der neue US-amerikanische Präsident sogar den Ausstieg seines Landes aus dem selbigen angekündigt hat, steht die Staatengemeinschaft weiterhin vor einem Berg ungelöster Fragen, wenn es um effizienten Klimaschutz geht. Zeitgleich steigt jedoch der Handlungsdruck von Jahr zu Jahr und das Aufgabenheft der Staatengemeinschaft wird immer voller…
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