In zehn Jahren wird der letzte Mitarbeiter der sogenannten "Babyboomer"-Generation in Rente gegangen sein. Neue Führungskräfte der "Generation Digital" bringen zunehmend ein neues (Selbst-)Verständnis von Technologie und Kommunikation ins Unternehmen.
Wir zeigen im Folgenden auf, welche Auswirkungen der Generationswechsel heute bereits auf Softwarehersteller hat.
Das Durchschnittsalter einer Führungskraft in Deutschland liegt aktuell bei 51,9 Jahren. Menschen dieses Alters wurden 1969 geboren und gehören damit zur älteren Hälfte der sogenannten "Generation X", der Nachfolgegeneration der "Babyboomer". Im Jahr 2030 werden die letzten "Babyboomer" im Ruhestand sein und das durchschnittliche Geburtsjahr einer Führungskraft wird sich auf 1978 verschoben haben. Der nachrückenden "Generation Y" kommt somit ebenfalls zunehmend Führungsverantwortung zu.
Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von rasantem technologischem Fortschritt. Die Art unserer Kommunikation und Zusammenarbeit hat sich in diesem Zeitraum grundlegend verändert. In absehbarer Zeit werden Führungspositionen von Menschen besetzt, die neue Technologien nicht mehr als Abenteuer, Chance oder notwendiges Übel wahrnehmen, sondern als völlige Selbstverständlichkeit. Sie werden Mehrwerte als Service buchen wollen, anstatt eigene Rechenzentren zu betreiben. Sie werden Flexibilität und Skalierbarkeit in Verträgen voraussetzen, anstatt Lizenzkosten und Wartungspauschalen verhandeln zu wollen. Zudem werden sie sich mittels moderner Kommunikationsmedien mit ihren Communities flexibel austauschen wollen, anstatt sporadisch auf Anwendertreffen zu Gast zu sein.
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