Die Zeiten der extremen Preisentwicklungen sind aktuell vorbei. Was bleibt, sind die Trends zu digitalen Beschaffungsprozessen, strukturierter Beschaffung und zur Kooperation in der Energiebeschaffung von Stadtwerken.
Es gibt Krisen, die irgendwie zum Geschäft gehören.
Und dann gibt es Krisen, die den Akteuren jeden Tag aufs Neue den Atem rauben: Notierungen von über 1.000 Euro pro MWh Strom! Preisschwankungen auf den Energiemärkten von über 300 Euro pro MWh innerhalb eines Tages! Etablierte Vorversorger, die sich kurzfristig aus dem Markt verabschieden und nicht mehr an Stadtwerke liefern wollen! Unseriöse Vertriebe, die lieber im Großhandel Kasse machen und Endkunden auf einem massiven finanziellen Schaden sitzen lassen! Und dann noch Konzerne mit Milliardengewinnen, deren Tochtergesellschaften parallel in Insolvenzverfahren geraten und so bei Stadtwerken einen Hunderte Millionen Euro schweren Schaden verursachen! Es ist nur ein Auszug dessen, was kommunale Versorger zuletzt durchmachen mussten. Dabei sind die Stadtwerke ihren vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen und haben wahrhaftig und nachhaltig in der Energiekrise agiert. Sie haben das auch geschafft, weil sie in krisenfesten Kooperationen organisiert sind. […]
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