Der "Garagenversuch" von VW-Tochter Audi und dem IT-Dienstleister Gisa bestätigt das Potenzial von Smart-Meter-Gateways für die Verkehrswende, so Uwe Klemm, Head of Energy Steering bei Gisa im Gespräch mit energate-Redakteur Phillip Akoto.
e|m|w: Herr Klemm, Gisa hat mit der Volkswagen- Tochter Audi ein gemeinsames Projekt zum Thema netzdienliches Laden durchgeführt. Worum ging es konkret?
Klemm: Unsere Zusammenarbeit mit Audi drehte sich um ein Lastmanagementsystem für E-Mobilität, beispielswiese zur Entlastung der Verteilnetze. Im Detail ging es darum, den heimischen Ladevorgang eines E-Autofahrers über ein Smart-Meter- Gateway zu steuern. Wir konnten zeigen, dass es möglich ist, über das Smart-Meter- Gateway direkt aus dem Backend-System heraus auf einen Ladevorgang zuzugreifen, um diesen stufenlos zu regeln, also nicht nur ein- und oder auszuschalten, sondern das Niveau der Ladeleistung hoch- oder herunterzufahren.
e|m|w: Gisa ist als IT-Dienstleister bislang stark in den Bereichen Abrechnung, Smart Energy sowie Betrieb von IT-Systemen für die Energiewirtschaft aktiv. Was bringt Sie zur E-Mobilität?