Die Sicherstellung einer guten Datenqualität im Energieversorgerumfeld ist zeit- und kostenintensiv. Personelle Ressourcen sind knapp. In Zeiten eines steigenden Wettbewerbsdrucks ist keine Änderung der Situation zu erwarten. Gleichzeitig sollen die Geschäftsprozesse automatisierter beziehungsweise kostengünstiger ablaufen.
Bei näherer Betrachtung der Ursachen- und Wirkungszusammenhänge wird deutlich, dass es sich nicht um einen Zielkonflikt handelt.
Es gilt vermeintlich der Grundsatz, dass eine hohe Datenqualität nur mit aufwändigen Prozessen und hohem Personalaufwand erzielt werden kann. Ein hoher Qualitätsstandard beruht dann auf zahlreichen Prüfroutinen und engen Toleranzkorridoren. Die daraus resultierende hohe Anzahl an Aussteuerungen erhöht den manuellen Kläraufwand und belastet damit die personellen Ressourcen. Insbesondere bei Tarifkunden kann schon ein einzelner Anruf den Stückdeckungsbeitrag aufzehren. Der Zusammenhang von guten Datenergebnissen und hohem Einsatz manueller Ressourcen lässt sich jedoch aufbrechen, wenn im ersten Schritt der Fokus auf die Sicherstellung der Qualität des Dateninputs gelegt wird. Dann können Prozesse schlank gehalten und mit zielgerichteten Anpassungen der ITAnwendungen vollständig automatisch und somit kostengünstig abgewickelt werden. Solche Automatisierungsprozesse sind im Rahmen eines zunehmenden Wettbewerbsdrucks bei Energieversorgern alternativlos…
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