Die Themen Nachhaltigkeit, digitale Transformation und Sektorkonvergenz setzen die Energiebranche unter Strom. Für die Zukunft kommt es darauf an, Trends richtig zu priorisieren und Veränderungen flexibel anzugehen. Wie gut die Branche dafür gerüstet ist, zeigt unsere Studie.
Die Digitalisierung hält Einzug in alle Lebensbereiche.
Und ob Smart Metering, Smart Home oder Smart City: Auch die Energiewirtschaft steckt tief in der Transformation – der größten seit 1998, als in Deutschland Strom- und Gasmärkte liberalisiert wurden. Genau wie damals vor 20 Jahren steht die Energiebranche auch heute wieder vor einem Umbruch mit großen Herausforderungen, welche die Frage aufwerfen, wie die Branche wohl in weiteren 20 Jahren aussehen wird. Viel wichtiger jedoch: Was müssen Energieversorger heute, morgen und übermorgen unternehmen, um in drei Jahren nicht ins Hintertreffen zu geraten?
Fakt ist: Nachhaltigkeit, digitale Transformation und Sektorkonvergenz bestimmen die Zukunft. Die Energieversorgungsunternehmen (EVUs) stehen damit vor großen Themen wie dem technologischen Fortschritt, der Umstellung der Erzeugung auf nachhaltige Energiequellen, der Versorgung von Ballungszentren und ländlichen Gebieten, Wettbewerbsfähigkeit, der Schaffung der benötigten Infrastruktur für ein digitales Produktangebot, Mobilität und Haustechnik. Kurzum: Die Veränderung des Nachfrageverhaltens von Kunden ist für EVUs ein bekanntes und wichtiges Thema.
Solides Energielevel für die Zukunft
Ob also die Steigerung "smart, smarter, Energiebranche" berechtigt und umsetzbar ist, haben wir mit dem "Future Readiness Index" näher untersucht. Für diese Studie haben wir 600 deutsche Unternehmen aus zwölf verschiedenen Branchen zu ihrer Zukunftsfähigkeit befragt. Die Studie zeigt auch, wie zukunftsfähig EVUs jetzt schon sind und welche Trends sie in den kommenden fünf Jahren anpacken wollen und sollten. Trotz vieler Herausforderungen – wie beispielsweise der politisch forcierten Energiewende, den hierfür benötigten Investitionen in die Infrastruktur und der Kompensation von aufgrund des Überangebots an Strom zurückgehenden Margen durch neue Mehrwertdienstleistungen – steht die Energiewirtschaft mit Blick auf die künftigen Entwicklungen solide da. In unserer Studie weist die Branche auf einer Skala von eins bis zehn einen Indexwert von 6,2 vor – Durchschnittsniveau mit Blick auf die deutsche Gesamtwirtschaft…
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