Michael Maxelon wechselte Anfang 2016 als Vorstandsvorsitzender von den Stadtwerken Stuttgart nach Kassel. Seitdem haben die Stadtwerke viel Neues erprobt, etwa neue Produktideen. Aber auch in der Erzeugung stellt sich das Unternehmen neu auf.
Im emw-Interview verriet Maxelon unserer Redakteurin Stefanie Dierks die Beweggründe.
e|m|w: Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Änderungen seit ihrer Amtsübernahme vor fast vier Jahren?
Maxelon: Erster Schritt war natürlich eine Bestandsaufnahme, darauf aufbauend haben wir die strategische Neuausrichtung des Unternehmens festgelegt. Diese haben wir aufgeteilt in zwei wichtige Handlungsstränge: Zukunft sichern und Zukunft gestalten. Allein für das erste Ziel „Zukunft sichern“ müssen wir nach den damaligen Analysen bis 2030 über eine Milliarde Euro investieren. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir den Konzern zum 1. Januar 2019 neu gegliedert und die Führungsebene verschlankt. So hatten wir vorher über 40 Bereichsleiter, jetzt sind es nur noch 30. Gleichzeitig teilen wir nun die Verantwortung anders auf: Das heißt, wir geben die Verantwortung nicht vollständig auf, verlagern sie aber zum Teil auf andere Ebenen…
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