Im letzten Jahrzehnt haben wir im großen Stil Daten und Prozesse virtualisiert. Jetzt beginnen wir mit der Virtualisierung der gegenständlichen Infrastruktur und der Fähigkeit, als Mensch auch virtuell präsent zu werden. Mit identischem Zweck: Flexibler, agiler und wirtschaftlicher werden.
Monate wird - nach Überzeugung vieler Experten - dauerhafte und durchaus fundamentale Veränderungen, in Bezug auf die Art und Weise wie wir zukünftig arbeiten werden, nach sich ziehen.
Wir alle konnten erleben, dass ganze Unternehmen ohne büroanwesende Mitarbeiter erstaunlich gut weiter funktioniert haben und Video-Konferenzen sogar als effizienter wahrgenommen werden als viele der Präsenzmeetings - von massiv reduzierten Reiseaufwänden ganz abgesehen. Es sind derartige Effekte, die einen ernsthaften Überlegungsprozess in Gang gesetzt haben: Was wird weiterhin in physischer Präsenz stattfinden und was kann zukünftig ohne relevante Nachteile oder vielleicht sogar besser auch in virtueller Form erfolgen? Dabei sind die grundlegenden Entwicklungen in Richtung einer verstärkten Virtualisierung von Arbeit schon länger in der Anwendung, aber noch längst nicht in der Breite bekannt.
Virtuelle 3D-Lern- und Arbeitswelten
Immersive 3D-Welten, Extended Reality (XR) und KI sind - neben der globalen Vernetzung - die technologischen Veränderungstreiber unserer modernen Arbeitswelt. Damit gehen einher: Eine Loslösung von den Beschränkungen und Einschränkungen physischer Umgebungen, die reichhaltige Erweiterung physischer Realität um Augmented, Mixed und Virtual Reality, eine umfassende Unterstützung durch permanente Assistenz und Performance Support sowie neue digital-basierte Wertschöpfungsmodelle.
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