Die Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart baut ein Forschungsnetzwerk zum Thema Smart City auf. Industrie, Zivilgesellschaft und Wissenschaft sollen dort ihre Ideen austauschen und gemeinsam weiterentwickeln. Das Bundesforschungsministerium bezuschusst das Projekt „i_city“ mit rund 4,5 Millionen Euro.
Die Vision: Lösungen für die Stadt von Morgen zu entwickeln. Die zukunftsfähige Stadt ist zunehmend digital vernetzt, nutzt Ressourcen effizient, setzt intelligente Mobilitätskonzepte um und sorgt dafür, dass erneuerbare Energien einen hohen Anteil bei der Versorgung ihrer Infrastruktur tragen.
Seit mehreren Jahren forscht die Hochschule gemeinsam mit Wirtschaftspartnern und Nichtregierungsorganisationen zum Thema intelligente Stadt. Die 45 Partner seien rund um Stuttgart, überregional und international tätig. Anhand konkreter Projekte entwickeln die Partner etwa Energiekonzepte für Wohnquartiere, Modelle, welchen den Energieverbrauch vorhersagen oder Verkehrskonzepte. In explorativen Projekten im Rahmen von Icity steht auch Forschung zu Datensicherheit, Brennstoffzellen und autarken Sensornetzen an. Dabei gilt: die Innovationen sollten möglichst übertragbar auf andere Projekte sein und so das Thema Smart City voranbringen. Kern des Projekts ist der sogenannte Innovation Hub. Ziel ist, innovative Ideen und Ansätze aus der Partnerschaft und von außen aufzugreifen und weiter zu entwickeln und Forschungsergebnisse an die Fachöffentlichkeit zu ringen. Es vernetzt externe Forscher, Unternehmen und Fachverbände mit der HFT Forschung, so das Projektteam. Das Innovation Hub soll sich zudem zur zentralen Anlaufstelle für Gründer und Start-ups zu allen Themen der intelligenten Stadt etablieren.
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