Energieversorger erfüllen eine Schlüsselfunktion innerhalb kritischer Infrastrukturen. Sie sind jetzt angehalten, die tradierte Versorgerrolle zu überdenken und mit ihrer digitalen Transformation in neue Rollen zu wachsen. Sie müssen Energiedienstleister werden.
Energieversorger müssen raus aus der Komfortzone.
In Zeiten, in denen belastbare, digitalisierte Prozesse und Strukturen mehr denn je über die Wettbewerbsfähigkeit auch von Energieversorgern entscheiden, gilt erst recht: Keine Angst vor Neuland. Energieversorger sind angehalten die tradierte Versorgerrolle zu überdenken und mit ihrer digitalen Transformation in neue Rollen zu wachsen. Dieser Rollenwechsel wird zusätzlich verstärkt durch den Digitalisierungsdruck auf Kundenseite.
Eine Accenture-Umfrage von 2019 zeigt: Mit Blick auf die Stromanbieter wünschen sich 46 Prozent der befragten KMU Angebote, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. 43 Prozent erwarten längst eine nahtlose Customer Experience von ihrem Energieversorger. Darin schwingt auch mit, dass EVU, die ihren Kunden keine zeitgemäßen digitalen Services und Produkte zur Verfügung stellen, Gefahr laufen, diese Kunden zu verlieren. In diesem Kontext wird der Kunde vom passiven Stromabnehmer zum dynamischen Akteur. Energieversorgungsunternehmen müssen sich daher vom Versorger zum Dienstleister wandeln.
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