Homeoffice, Videokonferenzen und Streaming: Die Coronakrise hat die Internetnutzung im häuslichen Alltag vieler Menschen intensiviert. Ein schneller und stabiler Internetzugang ist daher für Nutzer wichtiger denn je. Eine Mitte Juni im Auftrag von energate durchgeführte Umfrage zeigt, wie hoch die Bereitschaft zu einem Wechsel des Internetanbieters zurzeit ist, welche Kriterien dabei entscheidend sind und ob Breitband und Telekommunikation auch für Energieversorger interessante Geschäftsfelder darstellen können.
Beim Thema Internet und Telefonie ist die Wechselbereitschaft in der Bevölkerung hoch: In einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstitutes Innofact im Auftrag von energate gaben 51 Prozent der Befragten an, dass sie bereit wären, ihren Internet- beziehungsweise Telekommunikationsdienstleister zu wechseln.
Besonders ausgeprägt ist diese Bereitschaft bei den Jüngeren: 65 Prozent der 18 bis 34-jährigen können sich einen Wechsel vorstellen – bei den über 50-jährigen sind es dagegen lediglich 38 Prozent.
Stadtwerke: Vor allem für Jüngere eine Option
Für Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen bietet die ausgeprägte Wechselbereitschaft Chancen. So kann sich immerhin jeder zweite Befragte vorstellen, seinen Internet-/ Telefonanschluss von seinem lokalen Stadtwerk zu beziehen. Vor allem die jüngeren Nutzer sind dabei stadtwerke-affin: Während bei den unter 34-jährigen 53 Prozent ihr Stadtwerk als Internetanbieter akzeptieren würden, sind es bei den über 50-jährigen lediglich 45 Prozent.
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