Die Phase der Machbarkeitsstudien und Projektskizzen ist endgültig vorbei. Wenn der CO2 - freie Energieträger Wasserstoff zum Game Changer der europäischen Energiewende werden soll, muss die bestehende Vision einer zusammenhängenden und grenzüberschreitenden nordwest-europäischen Wasserstoffinfrastruktur Realität werden.
Ein Beispiel hierfür ist das von Gasunie entworfene Wasserstoff-Netz HyPerLink, das von den Niederlanden über Deutschland bis nach Dänemark wichtige Industriestandorte entlang der gesamten Wertschöpfungskette einbinden wird.
Die nationalen und europäischen Klimaziele bis 2050 lassen sich nur dann verwirklichen, wenn es zu einem abgestimmten Zusammenspiel zwischen Ländern und Regierungen, Industrien und Unternehmen kommt, mit dem Ziel, technisches und wirtschaftliches Know-how mit Finanzkraft zu bündeln. Eine bewährte Allianz hierbei ist die bereits seit fast sechs Jahrzehnten bestehende Energiepartnerschaft zwischen Deutschland und den Niederlanden. Was damals mit der Entwicklung des größten europäischen Erdgasfeldes in Slochteren für die Energieversorgung von deutschen Unternehmen und Haushalten begann, geht heute im Zeichen von Energiewende und Dekarbonisierung in eine neue Dimension…
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