Netzdienlich betriebene Elektrolyseure entlasten das Stromnetz und tragen dazu bei, dass weniger erneuerbare Energien abgeregelt werden müssen. Dadurch verbessert sich die Energieausbeute von Wind- und Solaranlagen, und der auf diese Weise produzierte grüne Wasserstoff macht die einheimische Industrie und Energiewirtschaft unabhängiger vom Import fossilen Gases.
Dezentral platzierten Elektrolyseuren kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn sie senken den Bedarf und die Kosten für den Netzausbau und machen so das Energiesystem resilienter.
Jedes Jahr gehen in Deutschland fünf bis sieben Terawattstunden an Ökostrom verloren, weil die Netze den Strom nicht transportieren können. Die erneuerbaren Energieanlagen werden stattdessen abgeregelt. Die Nutzung der lokalen Überschüsse aus Wind- und Sonnenstrom zur Produktion von grünem Wasserstoff wäre aber nicht nur aus ökologischer und volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoll, sondern auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Denn solche Elektrolyseure lassen sich in vielen Netzgebieten in ganz Deutschland rentabel betreiben…
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