Energieunternehmen sind verschiedensten Bedrohungen ausgesetzt. Sie reichen vom Diebstahl über Vandalismus und Sabotage bis hin zu Terrorismus und Extremismus. Ein entscheidender Baustein, um diese Gefahren abzublocken, ist ein wirksamer Perimeterschutz.
Dazu gehören eine umfassende Zugangskontrolle, die Freigeländeabsicherung bis hin zur Drohnenabwehr sowie die Überwachung, etwa von Grenzzäunen oder Hochsicherheitsbereichen. Um sich sowohl effektiv und nachhaltig als auch effizient zu schützen, benötigen Energieunternehmen ein ganzheitliches, auf die individuellen Anforderungen zugeschnittenes Sicherheitskonzept. Alle Maßnahmen sollten miteinander verbunden sein und sich gegenseitig ergänzen.
Auch Energieversorger stehen im Visier von Kleinkriminellen und der organisierten Kriminalität. Die Täter verschaffen sich Zugang zu Räumlichkeiten und Anlagen, um diese zu beschädigen oder zu sabotieren, um materielle und immaterielle Güter zu stehlen oder um Gewaltakte durchzuführen. Manche Angriffe gehen sogar auf das Konto von Geheimdiensten oder politischen Organisationen. Teilweise hat der Gesetzgeber bereits auf die seit einigen Jahren verschärfte Gefahrenlage reagiert und verbindliche Mindestanforderungen an das Sicherheitsniveau von kritischen Infrastrukturen (Kritis) definiert beziehungsweise diese verschärft. Aufgrund der Gefahrenlage sollten gerade Energieversorger nicht erst aktiv werden, wenn bereits ein Schaden eingetreten ist, sondern rechtzeitig vorbeugen.
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