Kann Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) Deutschlands CO2-Problem lösen? Aus Sicht der Regierung Dänemarks ist es zumindest ein Teil der Lösung – und ein mögliches Geschäftsmodell. Die ersten Lizenzen für die Offshore-Speicherung in der Nordsee sind jedenfalls bereits vergeben.
Laut Geologischer Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland (GEUS) könnten im dänischen Untergrund bis zu 22 Mrd.
Tonnen CO2 gespeichert werden. Das entspreche zwischen 500 und 1.000 Jahren der gesamten dänischen Emissionen auf dem derzeitigen Niveau – und ermöglicht Gedankenspiele rund um einen Import von CO2 aus Deutschland zwecks Speicherung. „Das dänische Speicherpotenzial ist sehr viel größer als der dänische Bedarf“, bestätigte Pil Krogh Tygesen, Teamleader CCS der dänischen Energieagentur, bei einem Vortrag vor Journalisten im Kopenhagener Umweltministerium. Daher könne Dänemark Nachbarländern helfen, ihre Klimaziele zu erreichen.
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