Das Wetter ist allgemein ein entscheidender Wirtschafts- und Risikofaktor, dessen Einfluss stetig wächst. Neben Landwirtschaft und Tourismus zieht sich die Abhängigkeit vom Wetter in kaum einer anderen Branche so sehr durch alle Bereiche wie in der Energiewirtschaft: Produktion, Nachfrage und Verbrauch sowie Handel und Verteilung über eine flächendeckende Infrastruktur unterliegen allesamt in hohem Maß dem Einfluss des Wetters.
Die Fortschritte in der Meteorologie mit hochpräzisen Prognosedaten ermöglichen nun eine effizientere Produktion vor allem bei den erneuerbaren Energien und optimierte Prozesse in der Verteilung über die Netze.
Traditionell dienten Wettervorhersagen in der Energiewirtschaft primär der Bedarfs- und Verbrauchsprognose. Vor allem die Lufttemperatur am Boden bestimmt die Energienachfrage und den -verbrauch, sowohl beim Heizen im Winter als auch durch das Betreiben von Klimaanlagen im Sommer.
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