Der Abtransport großer Windkraftmengen aus Norddeutschland wird viel diskutiert. Aber auch im Süden Deutschlands gibt es gewaltige Erzeugungsüberschüsse – aus Solarkraft. Maik Render, Vorstandssprecher des Nürnberger Versorgers N-Ergie, skizierte im Interview mit e|m|w-Redakteurin Stefanie Dierks, welche Folgen sich daraus für das Stromnetz ergeben, wie das Unternehmen die Wärmewende schaffen will und wie es sich IT-seitig neu aufstellt.
e|m|w: Welche Geschäftsfelder treiben Sie momentan am meisten um?
Render: Der Schwerpunkt aller Investitionen liegt auf dem Netzausbau.
Wir wollen in den kommenden Jahren bis 2030 1,3 Mrd. Euro ins Stromnetz investieren. Weitere 1 Mrd. Euro sind für den Ausbau der Fernwärme vorgesehen
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