Klimawende heißt auch Baustoffwende - CCU in der Zementindustrie

Beton ist für den Bau unverzichtbar. Bei dessen Herstellung fallen aber unvermeidbare Emissionen an. Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht vor, klimaschädliche Emissionen bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 zu begrenzen. Bis 2045 soll Deutschland treibhausgasneutral werden. Zur Erreichung dieser Ziele müssen Unternehmen wie der Baustoffhersteller Holcim einen Beitrag leisten und eine Strategie zur Reduktion des eigenen CO2-Ausstoßes entwickeln.

Die Holcim-Deutschland-Gruppe ist mit rund 1.800 Mitarbeitenden an über 130 Standorten einer der größten Baustoffhersteller in Deutschland. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Lösungen in den Bereichen Zement, Gesteinskörnungen und Beton, dem wichtigsten Baustoff der Gegenwart. Das Bauen mit Beton bringt aber ein Dilemma mit sich: Einerseits ist Beton unverzichtbar, denn für den Bau vieler Gebäude und Infrastrukturobjekte wird Zement als wichtigster Bestandteil von Beton benötigt. Andererseits fallen bei dessen Herstellung unvermeidbare Emissionen an, die aufgefangen werden müssen.