Energieversorger sehen sich gegenwärtig einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Viele dieser Themen betreffen direkt oder indirekt die Personalarbeit. Man denke etwa an die Transformation der Energiegewinnung, den Arbeitskräftebedarf und Fachkräftemangel, die Digitalisierung der Arbeitswelt, Unwägbarkeiten im Bildungssektor oder neue Ansprüche an Arbeit der Generation Z.
Ein wichtiger Baustein, um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist eine Modernisierung der Ausbildung.
Spätestens bis zum Jahr 2045 möchte Deutschland Klimaneutralität erreicht haben. Die Stadtwerke Flensburg haben sich dies schon bis 2035 vorgenommen. Das Ziel ist mit einem erheblichen Transformationsaufwand verbunden. Damit sind einerseits technische Herausforderungen gemeint, andererseits aber auch jene der Personalplanung.
Die Transformation der Energiebranche führt zu einem deutlichen Arbeitskräftebedarf, der sich primär nicht quantitativ abzeichnet, sondern vor allem in qualitativen Gesichtspunkten. Die Nachfrage zielt vor allem auf gut ausgebildete Fachkräfte. Dabei spielen zum einen teilweise neue Berufsbilder eine Rolle, zum anderen aber auch neuartige Tätigkeitsfelder, die bei etablierten Ausbildungsberufen hinzukommen. Die zunehmende Nutzung digitaler Werkzeuge auch abseits der IT-Abteilungen, die Entwicklung
unternehmenseigener Softwarelösungen oder der Umgang mit technischen Neuerungen, etwa Großwärmepumpen oder Wasserstoffanlagen, sind hier nur einige Beispiele von vielen.
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