Wie Unternehmen das Internet und digitale Ressourcen nutzen, hat einen erheblichen Einfluss auf ihren ökologischen Fußabdruck. Das wird auch bei Energievesorgern und Stadtwerken ein immer wichtigeres Thema werden. Wie sich Content klimafreundlicher erzeugen lässt, zeigt ein Beispiel von Octopus Energy und Storyblok.
Der Klimawandel und die Notwendigkeit zur Reduktion von CO₂-Emissionen haben in den letzten Jahren viele Branchen gezwungen, ihre Umweltbilanz kritisch zu hinterfragen – auch die Digitalindustrie.
Obwohl das Internet ein immaterielles Gebilde darstellt, ist sein Kohlenstoff- Fußabdruck beträchtlich: Mit etwa 4,6 Mrd. Nutzerinnen und Nutzern weltweit verursacht es schätzungsweise vier Prozent der globalen CO₂-Emissionen – ein Anteil, der die Emissionen der gesamten Luftfahrtindustrie übersteigt und voraussichtlich bis 2025 weiter zunehmen wird. Der erhebliche Energieverbrauch des Internets lässt sich hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückführen: die Herstellung der benötigten Hardware wie Computer, Server und Smartphones sowie deren Betrieb, zu welchem eine kontinuierliche Stromversorgung und Kühlung durch verschiedene Energiemethoden – sei es Kohle, Erdgas, Atomkraft oder erneuerbare Energien – zählen. Diese Prozesse erfordern mit jährlich etwa 416,2 Terawattstunden (TWh) enorme Mengen an Energie. […]
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