Der Blick muss dahin gehen, Investitionssicherheit für Erzeuger und Abnehmer von Wasserstoff herzustellen, um erste funktionierende Wertschöpfungsketten zu etablieren. Ist dies gewährleistet, wird der bedarfsgerechte Ausbau der Infrastruktur automatisch auf die Agenda kommen.
Jeder Energieträger ist nur so stark wie sein Netz.
Es war daher ein wichtiger Schritt, das Wasserstoff- Kernnetz als Grundlage für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft konsequent in die Umsetzung zu bringen. Die Versorgung mit sicherer, bezahlbarer und zunehmend klimafreundlicher Energie ist einer der zentralen Faktoren für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Deutschland. Wasserstoff muss als einer der Bausteine einer diversifizierten Energieversorgung zur Verfügung stehen. 9.040 Kilometer Kernnetz sind geplant, um das zu ermöglichen. 60 Prozent dieser Leitungen liegen bereits in der Erde und müssen nur noch auf Wasserstoff umgestellt werden, die ersten Leitungsteile sind bereits betriebsbereit. Bei der Planung dieses Kernnetzes standen die geplanten großen Elektrolysestandorte und Importrouten, die Großindustrie, Standorte für Wasserstoffspeicher und für wasserstofffähige Gaskraftwerke im Fokus, damit bundesweit zukünftige Nutzungsschwerpunkte von Wasserstoff berücksichtigt werden. […]
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