Die Integration von Offshore-Windenergie in nationale Stromnetze stellt eine bedeutende Herausforderung der Energiewende dar. Mit der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien steigt der Bedarf an effizienten und verlustarmen Lösungen. Ein Konzept kann die Wasserstoffproduktion direkt auf hoher See sein, ein anderes den Strom in lokalen Wärmenetzen zu nutzen.
Die direkte Nutzung von Offshore-Windenergie vor Ort bietet dabei entscheidende Vorteile.
Offshore-Windparks erzeugen erhebliche Mengen an Strom. Diese Mengen müssen über große Entfernungen zu Verbrauchszentren transportiert werden. Ein zentrales Problem bei der Verteilung von Offshore- Windstrom sind jedoch nach wie vor die hohen Energieverluste, die beim Transport über lange Strecken entstehen, auch wenn der Einsatz von Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnologie diese schon signifikant reduziert hat. Verluste treten vor allem in Form von Wärme auf und reduzieren die Effizienz der gesamten Stromversorgungskette erheblich. Die Herausforderung besteht darin, diese Verluste so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu marktfähigen Kosten zu gewährleisten. Durch die direkte Nutzung des Stroms vor Ort, beispielsweise in Industrieanlagen oder lokalen Wärmenetzen, lassen sich diese Energieverluste deutlich reduzieren, da weniger Umwandlungs- und Transportprozesse notwendig sind. Hier eröffnen sich mehrere Möglichkeiten:[…]
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