Im April ist die neue Wirtschaftsallianz „Hydrogen Germany“ offiziell an den Start gegangen. Ihr gehören vor allem Unternehmen der Gaswirtschaft an, darunter auch der Düsseldorfer Konzern Uniper. Über die Ziele der neuen Initiative und die Voraussetzungen für einen schnellen Hochlauf sprach e|m|w-Redakteurin Mareike Teuffer mit Susanne Thöle, Director Hydrogen bei Uniper.
e|m|w: Die Allianz „Hydrogen Germany“ will Deutschland zum Wasserstoffland machen.
Was verstehen Sie denn darunter?
Thöle: Deutschland wird zum Wasserstoffland, wenn es gelingt, Wasserstoff im großen Stil zu produzieren, zu speichern, zu verteilen und in verschiedenen Sektoren zu nutzen. Wie das aussehen kann, zeigt unser Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt in der Nähe von Leipzig, wo wir gemeinsam mit unseren Partnern die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette abbilden. Damit dies künftig deutschlandweit gelingt, sind der Aufbau einer umfassenden Wasserstoffinfrastruktur inklusive Speicher, klare und verlässliche politische Signale sowie rechtliche Rahmenbedingungen notwendig, die Investitionen fördern und Planungssicherheit bieten.[…]
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